Gerardo Uhlfelder: Allegro ma non tanto. Musik. Leidenschaft. Ein Leben

Beschreibung

Inhalt:

In seinen Memoiren erzählt Gerardo Uhlfelder (1923–1991), Begründer einer der wichtigsten Konzertagenturen Argentiniens, von seinen Erfahrungen und Erlebnissen mit vielen der größten Musiker des 20. Jahrhunderts. Seine Erinnerungen stellen – nicht nur für den Musikfreund – ein einmaliges zeitgeschichtliches Zeitdokument dar, das interessante Einblicke in den spannenden und aufreibenden Alltag einer Konzertagentur ab 1945 bis in die siebziger Jahre hinein erlaubt.

Vor allem aber lernt der Leser viele Größen der Welt der klassischen Musik von ihrer unbekannten und sehr menschlichen Seite kennen. Dies geschieht mit diskretem Augenzwinkern, zugleich aber mit großem Respekt, ja fast Ehrfurcht vor der besonderen Gabe „seiner“ Künstler, ohne jeglichen Voyeurismus.

Gerardo Uhlfelder, Sohn eines jüdischen Berliner Musikverlegers, musste zweimal vor der Verfolgung der Nationalsozialisten fliehen. Der Kosmopolit, Menschenfreund und Musikbegeisterte bemühte sich neben seiner unermüdlichen Tätigkeit als Impresario auch um eine Annäherung seines neuen Heimatlandes an Jamaika, wofür ihm im Jahre 1971 der Titel des Ehrenkonsuls verliehen wurde.