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Auf dem langen Weg, den die Menschen bei der Entstehung ihrer Sprache mit Gesang und Musik zurückgelegt haben, sind Bilder entstanden und Gestalten hervorgetreten. In dieser Schrift werden vor dem geschichtlichen Hintergrund historische Darstellungen und aktuelle Abbildungen mit Texten verschiedenen Ursprungs und unterschiedlicher Art verbunden. Der Autor Heribert Allen stellt konkrete geschichtliche Situationen und Figuren auf eine Weise erzählerisch dar, die dem Leser ein lebendiges Bild vermittelt. Er will damit den eigentlichen Kern des gemeinsamen Singens und des Gesangs in den Chören erfassen. In Bildern und Texten versucht er, dem Herzschlag des Singens und Musizierens und seinem Atem nachzuspüren.
Heribert Allen, geboren 1939, steht lebenslang auf vielfältige Weise mit dem Chorgesang in Verbindung. Er ist Verfasser von Schriften zum Chorwesen und zum Ehrenamt sowie von heimatkundlichen Veröffentlichungen und von Texten in niederrheinischer Mundart.
In vielen Jahren meiner Tätigkeit für Chöre habe ich über unser Chorwesen und dessen Bedeutung, zu seinen Hintergründen und zu seiner Entwicklung berichtet. Das geschah in Arbeiten zum organisatorischen und künstlerischen Management sowie zum gesellschaftlichen und statistischen Umfeld. Dabei war mir bewusst, dass ich den eigentlichen Kern des Chorgesangs nicht berührte. Es blieb mein Wunsch, dem Herzschlag des gemeinsamen Singens und seinem Atem nachzuspüren.
In Büchern der Musikgeschichte habe ich Vieles über Sängerinnen und Sänger, zu Chören und zum gemeinsamen Musizieren erfahren. Ich habe in Bibliotheken und im Internet nach Bildern und Texten gesucht. Das war zuweilen mühsam. Manchmal habe ich mir dann lebende Bilder erdacht und mir die Menschen der Chorgeschichte handelnd und sprechend vorgestellt. Das war erfreulicher. Einiges habe ich aufgeschrieben und aufbewahrt.
Nun liegt in Form eines Bilderbuches und Lesebuches vor, was mir zum gemeinsamen Singen und zum Chorgesang bemerkenswert erschien. Man möge mir verzeihen, wenn ich zuweilen mit eigener Sprache und mit Versmaß meine Empfindungen wiedergegeben und mich dabei gefühlvoll ausgedrückt habe.
Sehr herzlich möchte ich denen danken, die mir Mut für diese Arbeit machten, und bei denen ich jederzeit Hilfe und Unterstützung gefunden habe. Besonders denen gilt mein Dank, die den Druck ermöglicht haben.
In der Johannisnacht 2009 bin ich zur versunkenen Kapelle in das Johannistal gegangen, von der ich in dem Buch berichtet habe. Ich wollte aus eigener Erfahrung wissen, ob „zur mitternächt’gen Stund’“ Gesang und Klang aus der Tiefe zu vernehmen sind. Doch ich habe nichts vernommen! Mir wurde klar: Wir besitzen nicht mehr die besondere Gabe, den Geist des Ursprungs und der Vergangenheit mit fernem Sang und Glockenklang zu verspüren.
Doch seit jenem Tag hat mich der Gedanke nicht mehr losgelassen, dem Herzschlag des gemeinsamen Singens und seinem Atem nachzugehen. Nun habe ich darüber berichtet. Vielleicht war es der Geist der Herkunft, der mir das auf den Weg gegeben hat.
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